selbst Schuld

Westkreis – Wir leben in einer Demokratie – Persönliche Meinungen erwünscht ?

Prämabel

  • Nachdem nun die Gemeinde Brüggen 2018 zu Beginn des Jahres schon drei Presseleute der Rheinischen Post „verschlissen, ausgewechselt, wie auch immer“ hat, berichte ich nun sachlich (ohne jegliche Parteikommentare) von den Ratssitzungen. Das kann für die Ratsmitglieder positiv oder negativ sein … je nachdem was sie gemacht haben eben.
  • Bei den Gemeinden Brüggen, Niederkrüchten, Waldniel wird Zusammenarbeit groß geschrieben.
    Oftmals treten die Bürgermeister zusammen auf, daher bekamen sie schon den Namen „das Dreigestirn“
  • Da ich NICHT für die Parteien berichte, keiner Lobby angehöre, bin ich in deren Augen äusserst unbequem, da nicht lenkbar.

Im Brüggener Stadtjournal wurden Bilder abgelehnt von mir … vielleicht weil das Thema von öffentlichem Thema, aber nicht lokalpolitischem Interesse war.
– Mein Fehler, sorry.


Neubürgerbrochüre Niederkrüchten

Für die Neubürgerbrochüre der Gemeinde Niederkrüchten habe ich im Jahr 2018 Fotos gemacht.

Die Bilder durften für alle Arbeiten verwendet werden unter Aufführen der Urhebernennung laut KUG (Foto: Elmar Storch).

Welcher Name stand natürlich bei ca. 80% des gelieferten Bildmaterials nicht mit drin … 😉

Eine Info über das fertige Werk, bzw. eine Ausgabe habe ich davon auch nicht erhalten.
– Natürlich ein reines Versehen; meine Schuld.

P.S.:
Die Brochüre ist natürlich nicht mehr verfügbar … und NEIN, ich habe keinen verklagt diesbezüglich.
(Gewinnchance 99% – Interesse 0%)


Vitalregion-Schwalm

Am 25.09.2019 eine E-Mail

Unser Projektentscheidungsgremium nach der Neukonstitution

Sehr geehrter Herr Storch,

anscheinend haben mich die Nachrichten zweier PEG-Mitglieder, hinsichtlich der Fortsetzung
ihrer Arbeit im Projektentscheidungsgremium nicht rechtzeitig erreicht,
weil sie aus unerklärlichen Gründen in meinem Spam-Filter gelandet sind.

Da die beiden Herren bereits vor der Abstimmung vom 19. September im PEG gesessen
haben und Ihre Arbeit gerne fortsetzen möchten, bin ich gehalten, ihnen diesen
Platz zu gewähren.

Es ist mir außerordentlich unangenehm, aber wäre es für Sie ggf. möglich, Ihre Rolle in einem
neukonstituierten Projektentscheidungsgremium bereitzustellen?

Mir wäre damit sehr geholfen und ich entschuldige mich nochmals
für die Unannehmlichkeiten…

Freundliche Grüße
Meine bis heute unbeantwortete E-Mail dazu:

Unangenehm weswegen?

Weil Sie sich entschuldigen wollen oder sollen?

 

Ach ja … Leitung dieser Vitalgruppe ist da o.a. Dreigestirn 😉
(Eine Unterstellung wer bei meiner Meldung zur ehrenamtlichen Teilnahme in den Gesichtern der Leitung ein kurzzeitiges Zucken bemerkte)

  • 01.10.2019

Die Mail wurde gelesen und nicht beantwortet … „Weil Sie sich entschuldigen wollen oder sollen?“


Hintergrund … wie alles begann:

Es fing 2015 an …

Schleiereule, Teil 1:

Ziegelei Jansen in Brüggen, Hochstraße 50a, stillgelegt.
Ich hatte einen offiziellen Schlüssel, war dort Geschäftsführer und schaute ab und an nach dem Rechten.

Ich fotografierte da eine Schleiereule.
Diese ist eine eines Pärchens. Es war den Eigentümern laut ihrer Aussage bekannt, dass dort ein Paar wohnte.

Das Foto postete ich in Facebook, da es sich um ein in unserer Gegend seltenes Tier handelt.
Ein Ratsmitglied schnappte dies auf uns brachte dadurch den Abriss der alten Ziegelei ins Stocken.

Der Leiter vom Bauamt rief mich an und wollte eine Bestätigung meinerseits.
Der vorherige Geschäftsleiter (Ratsmitglied) konnte sich nicht erinnern wo diese Stelle denn in dem Gebäude sein könne.

Da ich mich verständlicherweise nicht als dumm darstellen lassen wollte, zeigte ich das Foto mit der Gesamtaufnahme des Raumes.

Es wurde ruhig, ich wurde strafend angesehen, so what.

Nun gab es von der UNB (Untere Naturschutzbehörde) Auflagen dort für ein Jahr Schleiereulenkästen aufzustellen.
(Dies konnte ich in den folgenden 6 Monaten bis die Bagger kamen nicht feststellen).

Das Erdreich das nach einer zweiten Bodenprobe abgetragen wurde und auf dem Gelände lagerte wurde nachdem alle Arbeiter weg waren an einem Nachmittag mit einem Lankes-LKW abtransportiert. Zeitlicher Abstand ca. 30 Minuten.

Nach der Einebnung flog ein Ball meiner Kids auf die leere Fläche.
Beim Wiederholen des Balls fand ich dort menschliche DNA, die nach meiner Meldung über die Gemeinde von Herren in Zivil abgeholt wurde.

Schleiereule, Teil 2:

Ziegelei Laumans Brüggen, Borner Str. ( ich hatte eine persönliche Zutrittsgenehmigung)

Diese Schleiereule war der Ziegelei bekannt.
Damit nicht wieder so eine Welle losgetreten wurde, verzichtete ich auf die Ortsnennung.

Am angrenzenden Vennmühlenweg klagten die Anwohner seit Jahren wegen der riesigen Eichen und der Gefahr der herabfallenden Bäume.
Jetzt, da dort nach Abriss der Schleiereulenziegelei 2 ein Wohngebiet hinkommen sollte, wurden die Bäume mit über einen Meter Stammumfang kurzerhand innerhalb der Schonfrist gefällt – kein Kommentar –

Es folgten noch viele weitere Bauvorhaben bei denen ein Paragrafengeschickter jedes Vorhaben durchbekam und die Kosten umverteilt werden konnten.

Als dann beim Bauvorhaben Eichenweg einfach begonnen wurde bevor der LVR sein OK begonnen hatte, schaute ich dann schon was verwundert, da dort ja seit hundert Jahren bekannt eine historische Begräbnisstädte lag. Sogar im Internet einfcahzu finden.
Es kam also zu Grabungen, Bauverzögerungen, etc.

„Hausaufgabenfaul oder ignorant, sorry, das muss man da schonmal fragen“

Nach dem Bauvorhaben „Erneuerung Kreuzherrenplatz“ hatte ich meine „Kritisierende Haltung“ abgelegt.

Bei einem historisch urkundlichen Gelände davon auszugehen, dass man einfach bauen kann, wie man möchte, grenzt für mich nicht mehr an Naivität.
Dies sollte jedem Ratsmitglied auch bewusst sein, dass man nicht so tief graben kann, etc.
Vor allem aber bei einem Achitekten müssten alle Glocken leuten.
In der freien Wirtschaft hätte man wem bestimmt schon einen Wechsel nahegelegt.

Es ist also kein Argwohn mehr, nur noch „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ = Mitleid = in Ruhe lassen und eher helfen.
Somit bringe ich Vorschläge mit ein, bzw. distanzier mich immer mehr von der Kommunalpolitik.

Und dennoch Elmar: Selbst Schuld.