Trockenheit 2022 – Verdurstende Natur

Die Schwalm leidet: Extreme Trockenheit im Jahr 2022

Der Sommer 2022 wird in die Geschichte der Schwalmregion als ein Jahr extremer Trockenheit eingehen. Die Region, die normalerweise von einer üppigen Natur geprägt ist, sah sich mit einer beispiellosen Dürre konfrontiert. Flüsse schrumpften zu Rinnsalen zusammen, Grundwasserspiegel sanken dramatisch und die Landschaft nahm zunehmend eine ausgedörrte Erscheinung an.

Die Ursachen für die Dürre sind vielfältig. Zum einen spielten natürliche Wetterphänomene eine Rolle. Zum anderen wird der Klimawandel als ein maßgeblicher Faktor angesehen. Er führt zu einer Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen und Dürren. Die Folgen der Dürre 2022 machen deutlich, wie wichtig es ist, sich an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen.

Um zukünftig besser auf solche Ereignisse vorbereitet zu sein, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören eine nachhaltige Wasserwirtschaft, der Schutz von Wäldern und Gewässern sowie die Förderung wassersparender Technologien in Landwirtschaft und Haushalt. Zudem muss der Klimawandel entschlossen bekämpft werden, um die Häufigkeit und Intensität solcher Extremereignisse zu verringern.

Jetzt im Mai schon sind erschreckend viele Bereiche im Naturschutzgebiet z.B. Elmpter Schwalmbruch ausgetrocknet oder kurz davor auszutrocknen.

  • Die Schwalm, nein der Schwalmkanal hat schon die ersten Sandbänke (Foto 1).
  • Zuflüsse der Schwalm sind nur noch ein Rinnsaal (Foto 2)
  • Alte Nebenarme sind bereits komplett trocken (Foto 3)
  • Tümpel im Elmpter Schwalmbruch sind bereits zur Hälfte trocken (Foto 4)

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Ich glaube in meiner Laienhaftigkeit nicht, dass begradigte Flüsse wie die Schwalm, daher spreche ich auch lieber von Kanal, oder das regelmäßige zerstören von Biberdämmen im Naturschutzgebiet, die beide das schnelle Abfließen von Wasser zur Folge haben, dem entgegenwirken können.

Im Vorzeigebereich um die Stadt Brüggen hingegen, wird die Schwalm wo es geht renaturiert.
Fernab in der Natur, dort wo es mehr von Nöten wäre, ist es kaum notwendig so hat es den Anschein.

Dabei sind die alten Flussarme noch alle vorhanden.

Doch da schreit wohl wieder die Bürokratie … in einem Naturschutzgebiet darf nichts baulich verändert werden, selbst wenn es für den Erhalt der Natur wäre.

Preußen ist nach dem zweiten Weltkrieg nicht zerstört worden, es lebt weiter in §

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