Wenn schon Werbung für etwas gemacht wird, sollte sich jeder fragen … cui bono?
Der Friedwald als Einnahmequelle?
Ja, warum nicht?
Das Geschäft mit dem Tod ist mehr als tausend Jahre alt.
Es folgt ein Beispiel stellvertretend für viele Gemeinden
Die Gemeinde Niederkrüchten, die ehemals von den dort stationierten Engländern profitierte, ist sehr Forst- und landwirtschaftlich geprägt.
Eine durchschlagende gewerbliche Infrastruktur fehlt.
Die ausgedehnten Waldflächen werden den von den Bürgern geforderten Investitionen nichts entgegen zu setzen haben.
7,2 Festmeter Holz werden pro Hektar im Wald in Deutschland geerntet.
Dies reicht kommerziell kaum.
Hier sehen wir, wie diese ausgedehnte Waldfläche bis zur niederländischen Grenze auch lukrativ nutzbar ist:
Die Gemeinde Niederkrüchten hat ihren Friedwald als den lukrativsten Waldabschnitt freigegeben.
Er ist über die Paralellstraße zum ehemaligen Flughafen und der A52 erreichbar und besitzt Parkmöglichkeiten für 30+ Autos.
Der Waldabschnitt liegt inmitten der ehemaligen Maas-Ruhrstellung (2.Weltkrieg) und weißt noch alte Hinterlassenschaften auf (siehe Fotos).
In den kalten Monaten kann man sehr gut die Autobahn hören.
Im Frühjahr in dem Unterholz gesäuberten Forstwirtschaftswald die Vögel.
Durch das „Mieten“ der Baumgrabstelle (Foto) bis zu 99 Jahre für ein üppiges Salär gewährt man zumindest den meisten großen Bäumen einen längeren Bestandsschutz.
Das Gelände zu den Parzellen ist befestigt, die Parzellen selbst hingegen nicht.
Durch die geografischen Gegebenheiten (Maas-Verwerfung) kommt es hier auch zu Geländehebungen und -Senkungen.
Man sollte also im Alter für einen Besuch einer Grabstelle immer einen „Helfer“ bei sich haben.
Bis zu 7.490 Euro für EINE Grabstelle … nun … eine Werbung, die sich lohnt 😉
(Stand 02-2023)
Was spürt man hier?
Keine Stimmen der Gegangenen, nur der Lebenden.
Mit einem bitteren Gefühl der Ausnutzung der Ängste und Gefühle der Hinterbliebenden.