Der Traum vom ewigen Wachstum
Bevölkerungskontrolle?
Bekannt sind die Universitäten und Labore mit seit mehr als 100 Jahren veröffentlichten Populationsversuchen / -nachweisen.
Man setze ein Paar Mäuse in einen begrenzen Raum.
Keine Fressfeinde mehr. Ausreichende Nahrung und medizinische Versorgung.
Sie vermehren sich bis die Population keinen Freiraum mehr bietet und es zu einem extremen Streßlevel kommt.
Bis sie sich selbst angreifen, auch weniger Junge gebären. Doch es wird blutig.
Wir lassen hier auch den Inzest weg, etc. Es geht um die Selbstregulierung (s.u. Quellen).
Dabei ging es nur um die Vermehrung … nicht um die Ressourcen.
Jetzt ein paar weitere, wichtige Faktoren, die oben fehlten. Und es kommt nun ein Fragespiel für Kinder … ganz unblutig !
Wer kennt noch Anno oder Siedler (PC-Spiele)?!
Wir haben wieder einen begrenzten Raum … die Erde.
Wir haben Menschen, wir haben Wohnraum, wir haben Natur, wir haben Landwirtschaft, haben keine Fressfeinde, haben Medizin.
Schritt 1:
Den Menschen geht es gut, sie vermehren sich.
Wenn sie sich vermehren brauchen sie mehr Wohnraum und mehr Nahrungsmittel, nicht wahr?
Das sollte bis hier jedem Kind klar sein.
Damit sie bauen können, brauchen sie Land und Material. Auch das sollte klar sein, oder?
Zumindest eins von beidem, man könnte ja auch nach oben bauen (gut aufgepasst).
Das Land geben heutzutage die Landwirte ab. Das Material kommt aus der Natur (Holz, Steine, Erze).
Wenn jetzt die Landwirte ihre Felder für Wohnraum abgeben, brauchen sie neue, um die gleiche Menge produzieren zu können wie vorher.
Wo bekommen sie diese her? Im Austausch gegen die Natur … Wälder werden gerodet, etc.
Was habe ich nun missachtet?
Richtig, es gibt ja nun mehr Menschen, die mehr Nahrung brauchen.
Also muss ich mehr Wälder roden für die Landwirtschaft.
Und so kann ich mehr Nahrung produzieren für die hinzugekommen Menschen, die sich nun auch wieder vermehren.
Fällt euch was auf, auf der Karte?
Die besiedelten Flächen werden größer, die Landwirtschaft wird größer die Natur kleiner.
Verständlich, oder?
Und das gleiche passiert auf der ganzen Erde, in jedem Land, jeder Gemeinde … bis alle Ressourcen (Platz, Nahrungsmittel, Sauerstoff -> Natur) verbraucht sind.
Hier Mexico-Stadt 1984 und 2018
Die natürliche Regulierung aus dem Mittelalter fehlt, durch Seuchen, Kriege, etc.
Möchte auch keiner. Ich auch nicht.
Nur so kann es NICHT funktionieren.
Außer bei Kurzdenkenden.
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Ich bin absolut kein Freund von Regiemen … doch war die 1-Kind-Politik in China so absolut steinzeitlich wie vom Westen behauptet?
Es würde das derzeitige „Problem“ nicht beheben, doch es zeigt zumindest das Problem auf.
Bei wieviel Milliarden Menschen sind wir angekommen heute? 7? 8 Milliarden?
In Bezug auf die Weiterexistenz der Menschen und der Erde sind es minimum 5-6 Milliarden zuviel.
Harte Worte.
Wird ein Politiker NIE in den Mund nehmen, da er sofort mit dem NS-Staat verglichen würde.
Die Wissenschaftler wissen es sehr wohl.
Handeln kann man nun auch nicht mehr, ich wüsste nicht wie.
Eine Apocalypse wie bei The Walking Dead, etc. wäre ebenfalls ein Untergang.
(Nur zur Info … Kernkraftwerke brauchen teils Jahre zum Runterfahren … ansonsten *puff*).
Weltkriege, tödliche Pandemien, etc. scheiden aus.
Zurück zum Thema …
Was wäre der Vorteil bei nur noch 10-20% der derzeitigen Weltbevölkerung?
Weniger Emissionen, weniger Rohstoffnachfrage, weniger Monokulturen, weniger Zerstörung für Urbanisierung, etc… oder lüge ich?
Das ist wie gesagt rein sachlich.
Hier ein paar Punkte zum Querlesen:
Urbanisierung – Populationsökologie
Landwirtschaft
Richtig, es gibt ja nun mehr Menschen, die mehr Nahrung brauchen.
Also muss ich mehr Wälder roden für die Landwirtschaft ODER den vorhandenen Raum mehr ausnutzen, damit ein höherer Ertrag zu Stande kommt.
Doch die Wälder möchte ich nicht roden, da die Bäume für Sauerstoff sorgen, das Klima regulieren, Heimat für Tiere sind, die lästigen Umweltschützer und Wählerstimmen, etc.
Wie mache ich das? Mit anderen Bewirtschaftungsmethoden … mehr Pflügen, unterschiedliche Nutzpflanzen anbauen (Wechselwirkung), etc.
Dadurch hat sich der Ertrag vom Mittelalter von z.B. 5 Nahrungseinheiten pro Feld auf 22 Nahrungseinheiten pro Feld gesteigert.
Im Mittelalter nutzte man die Drei-Felder-Wirtschaft … nicht ganz so ertragreich, aber „Umweltschonend“.
Umweltschutz kannte man damals noch nicht, das ist richtig.
Es ist eher ertragsichernd. Ein Feld konnte sich immer erholen und man bekam abhängig vom Wetter durch die Rotation gleichbleibende Erträge.
Doch wie ist es nun. Dem Boden wird alles rausgepresst.
Wie ist es bei Euch? Seid ihr gute Läufer?
Könnt Ihr 3 km laufen? (Zeit egal).
Könnt ihr aber auch 3 km sprinten?
Ich glaube kaum. Der Boden kann irgendwann auch nicht mehr und ist ausgelaugt. Was dann?
Diese sind nur die oberen Punkte in der Gier und Ignoranz des Menschen, das sein Todesurteil sein wird.
Nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen.
Und jetzt viel Spaß mit Eurem … JA ABER.