Brüggen war mal schön

Brüggen ist schönWie bitte? Wer behauptet denn so was? Brüggen ist schön!

Wenn ich jetzt all die Aussagen niederschreiben würde, die mir zugetragen werden, könnte ich vermutlich auswandern !
(Ich bin nur der, der die Aussage niederschreibt und dafür schikaniert und ausgegrenzt wird)
(So ergeht es dann auch meinen Kindern !)


Veränderungen in Brüggen

Viele Altbrüggener fühlen sich mittlerweile fremd in ihrer Heimat.

Leider ergeht es mir manchmal auch so.
Früher hätte ich alles für Brüggen gegeben, heute „muss“ ich teilweise nach Brüggen.

Aber ich denke, das ist menschlich … die Veränderungen gehen rückblickend rasant vor sich und die Geschichte weicht der Zukunft.

Nur ganz ganz wenige Städtchen können sich den alten Charakter erhalten und „verstädtern“ nicht, durch all die Hinzugezogenen, sowie neuen Bauten in Atlantikwall depressiv schwarz-grau.
Das ist eben der Lauf der Zeit.

Hinzu kommt eine merkbar schleichende Spaltung zwischen Rat und Bürger … über Jahrzehnte hinweg.
Die Führung bleibt im Kreis der Seinesgleichen und meidet den einfachen, ab und an vielleicht zu Unrecht kritischen Bürger (vielleicht fehlende Aufklärung?).

Die Herausforderungen durch Zuzug von Städtern aufs Land nach Brüggen

Die zunehmende Stadtflucht und der Zuzug Städter in ländliche Regionen wie Brüggen werfen neue Herausforderungen auf, die über die bereits vorhandenen Probleme hinausgehen.

Spezifische Herausforderungen durch Zuzug von Städtern

  • Kulturkonflikte: Unterschiedliche Lebensweisen, Werte und Erwartungen zwischen Alteingesessenen und Zugezogenen können zu Spannungen führen.
  • Immobilienmarkt: Die Nachfrage nach Immobilien steigt, was zu steigenden Preisen und einer Verknappung des Wohnraums führen kann.
    Dies kann insbesondere für junge Familien und Menschen mit geringem Einkommen problematisch sein.
  • Infrastruktur: Die bestehende Infrastruktur ist oft nicht auf einen plötzlichen Bevölkerungsanstieg ausgelegt, was zu Überlastung von Schulen, Kindergärten, Ärzten und öffentlichen Verkehrsmitteln führen kann.
  • Umweltbelastung: Mehr Verkehr und ein erhöhter Energieverbrauch können die Umwelt belasten, insbesondere in sensiblen Ökosystemen.
  • Verlust von Identität: Ländliche Gemeinschaften können ihre Identität verlieren, wenn zu viele Zugezogene ihre eigenen Vorstellungen und Lebensstile durchsetzen.

Lösungsansätze und Perspektiven

  • Integration fördern:
    – Integrationsangebote für Zugezogene
    – Gemeinsame Veranstaltungen und Projekte
    – Dialogforen zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen
  • Nachhaltige Entwicklung:
    – Bau von bezahlbarem Wohnraum
    Ausbau der Infrastruktur in Abstimmung mit den Bedürfnissen der Bevölkerung
    – Förderung von erneuerbaren Energien
    – Schutz der Natur und Landschaft
  • Stärkung der lokalen Wirtschaft:
    – Förderung von lokalen Unternehmen und Handwerkern
    – Schaffung von Arbeitsplätzen in zukunftsträchtigen Branchen
  • Partizipation ermöglichen:
    – Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung der Ortsentwicklung
    – Stärkung von Bürgerinitiativen

Eine gelungene Integration von Städtern auf dem Land erfordert eine offene Kommunikation, gegenseitigen Respekt und eine gemeinsame Suche nach Lösungen. Dabei ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse und Interessen sowohl der Alteingesessenen als auch der Zugezogenen zu berücksichtigen.

Weitere Aspekte, die berücksichtigt werden sollten:

  • Digitalisierung: Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist entscheidend, um sowohl die Lebensqualität auf dem Land zu verbessern als auch die Attraktivität für Unternehmen zu erhöhen.
  • Tourismus: Ein gut gemanagter Tourismus kann eine wichtige Einnahmequelle für ländliche Regionen darstellen, birgt aber auch Risiken für die Umwelt und die lokale Bevölkerung.
  • Altersstruktur: Die zunehmende Alterung der Bevölkerung auf dem Land stellt eine weitere Herausforderung dar, die bei der Entwicklung von Lösungsansätzen berücksichtigt werden muss.

Was kann Brüggen tun?

Es fehlt:

  • Innovation
  • Generationenübergreifendes Denken und Handeln – Bürgernahe Zukunfstorientierung
  • Ein Macher

Was existiert:

  • Jahrzehnte ausruhen auf altem Ruhm
  • Jahrzehnte einparteiige Lenkung
  • Leere Kassen

Was haben wir:

  • Geschichte
  • Natur
  • Politfreie Idealisten die dem entgegenwirken wollen für Bürger und Gemeinde

z.B.:

Der Werbering Brüggen und Stadtmarketing versuchen wie in einem Kampf gegen die Windmühlen den Leerstand der Innenstadt abzuwenden.
Kein politisches, sondern ein weitläufiges Problem der heutigen Zeit.

  • Besucher anzulocken
  • die medial verwöhnten Autoeinkäufer in Brüggen zu motivieren in den verbliebenden Geschäften des historischen Ortskerns der Stadt einzukaufen, anstatt mit dem Handy online zu ordern.

Resumee:

Brüggen kann durchaus wieder schön werden. Gebt es nicht auf, beteiligt Euch in Eurer Gemeinde.

Städter hingegen, die auf dem Land den Hahn vom Nachbarn wegklagen, sich über Wildblumen in anderen Vorgärten und Brauchtumsfeste beschweren sollen zurecht dahin zurück wo sie herkommen (weit verbreitete und auch von mir 100% unterstützte Bürgeraussage!).

Herrenrassengehabe (das Wort passt schon) ist nicht erst seit 45 nicht mehr willkommen!

Dies zu beschwichtigen oder gar zu unterstützen ist die gleiche Lobby wie damals.