Brüggen – das interkommunale Schwimmbad

Interkommunales Bad von Brüggen und Niederkrüchten

Niederkrüchten: Votum für Kompromiss

So lautet der Titel der RP vom 12.12.2019

Niederkrüchten voran mit „an uns soll es nicht liegen“ -> Pontius-Pilatus-Gehabe.

Brüggen ist generell mit der Multifunktiontasche unterwegs.
Möchte auf eigene Kappe einen Saunabereich mit ingerieren.

Was ist der Ausgangspunkt:

Die Bäder der Gemeinde Brüggen und Niederkrüchten haben es hinter sich, werden am Leben erhalten.

Angedacht war ein gemeinsames großes Bad, anstatt einzelner Kleiner.

Schwalmtal ist bereits ausgestiegen bei dem jahrelangen hin und her.

Nun „möchte“ Niederkrüchten auf Bürgerbegehren hin das Freibad wiedereröffnen und dann im Sommer das Personal bei dem gemeinsamen Schwimmbad abziehen 🙂

Standort: ehemalige Ziegelei Brimges

Geplant war das Brimges-Gelände an der B221.
Eine ehemalige Ziegelei (seit 1993 stillgelegt), die den Gemeinden ein Dorn im Auge ist.

Nicht bebaute Fläche, ständige unbefugte Zutritte, ein Todesfall (2006), SEK-Einsatz wegen Paintball Spielern (kein Zeitungsbericht), Ein Kinofilm der Vorstadtkrokodile (2008), nebenan ein Hundeplatz.

Was ist mit den anderen Bädern in Brüggen

Das Schwimmbad in Brüggen -Bracht wird abgerissen.

Das Schwimmbad in Brüggen an der Hochstraße muss noch solange durchhalten.
An dieser Stelle ist kein neues Schwimmbad geplant.
Die Fläche ist zu ertragreich für Brüggens-Bulldozer-Baulobby.
Ein Sahnestückchen eben.

Bebauungsvorschläge gab es schon öffentlich im Netz.Altes Pfarrhaus Brüggen
Unter Rufen der SPD nach mehr bezahlbarem Wohnraum in Brüggen, kommen nun halt wieder „freie“ Investoren.
Es glaubt doch hoffentlich keiner, dass ein Privatmann da bauen könnte … das ist bei der ehemaligen Landesjagdschule oder In der Haag, oder oder oder auch nicht der Fall gewesen 😉

Das alte Pfarrhaus wurde abgerissen und vorübergehend mit Wildblumen bepflanzt…. Ein Genozid für Insekten.
Sieht aber in der Blühtezeit für die Presse und fürs Volk zum Besänftigen gut aus. 😉

 


Vorteile eines gemeinsamen Schwimmbades:

  • Kostenhalbierung beim Bau und in der Unterhaltung
  • Engere Verbindung und Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden
  • ggf. mehr externe Besucher, da das Bad größer geplant werden kann

Nachteil eines interkommunalen Schwimmbads von Brüggen und Niederkrüchten:

  • Durch die Lage aussserhalb von Brüggen müssen nun ALLE Schüler per Bustransfer zum Bad gebracht werden.
    (Bis dato konnte zumindest ein Ortsteil zu Fuß zum Schwimmbad)
  • Alle Schulen müssen sich das Bad für den Schulsport teilen, was zu klaren Terminspannungen führt.
  • Eine Panne in dem Bad setzt für beide Gemeinden den Schulsport für einen gewissen Zeitraum aus.
    Ein Ausweichen ist nicht mehr möglich.
  • Eine wie von Brüggen angestrebte eigene Saunalandschaft wäre eine direkte Konkurrenz zum lokal vorhandenen Gewerbe.
    (Das wäre amazon-Geschäftsgehabe)

In der Ratssitzung am 17.12.2019 ging es wieder mal um das Interkommunale Bad von Brüggen und Niederkrüchten.

Auf den faulen Kompromiss, bei dem durch eine gemeinsame Bädergesellschaft Brüggen dann auch die Unkosten des Brüggener Freibades tragen müsste ging man nicht ein.

Auch kamen gefühlt erstmals sachliche Kommentare einzelner Parteien und nicht nur Prosa.

Was die RP in Ihrem Beitrag schrieb Brüggen: Mehrheit für Bäderkompromiss (18.12.2019) war leider wiederholt eine „geschönte“ Form.

Trotz Gegenstimmen der Fraktionen und sogar eine aus den Reihen der Mitte Rechten (der hat Eier, Hut ab) stimmte die Mehrheit, aufpassen, Für eine weitere Prüfung der Möglichkeit des interkommunalen Schwimmbades.


  • 19.12.2019

Es gibt mittlerweile VIELE Stimmen zu dem Zeitungsbericht von Augenzeugen. Sei es Privatleute oder von Parteien.

„Worte verdrehen“ … „vergiss den Bericht“ … „alles schöngeschrieben“ … „da kann ich auch wieder BILD lesen“ … etc.